Parks & Gärten in Rom im Überblick

Übersicht - Tipps für Touristen

Rom, die ewige Stadt, ist nicht nur für ihre beeindruckende historische Architektur und antiken Ruinen bekannt, sondern auch für ihre malerischen Parks und Gärten, die eine willkommene Flucht aus dem städtischen Trubel bieten. Diese grünen Oasen laden Einheimische und Besucher gleichermaßen dazu ein, inmitten von Natur, Ruhe und Schönheit zu verweilen.

Die Villa Borghese, einer der bekanntesten Parks Roms, beeindruckt nicht nur durch ihre kunsthistorische Bedeutung, sondern auch durch ihre weitläufigen Gärten, eleganten Statuen und charmanten Teiche. Dieser Park bietet nicht nur einen Rückzugsort für Kunstliebhaber, sondern auch für Spaziergänger, Jogger und Picknick-Enthusiasten.



Villa Borghese - Park und Garten - in  Rom

Villa Borghese

Die Gartenanlage der Villa Borghese zählt zu den beliebtesten Parkanlagen in Rom. Nach einem Besuch in der Galerie kann man durch den Park vorbei an Skatern, Fahrradfahrern oder Booten auf den kleinen See, schlendern. Alljährlich im Mai findet auf der Piazza di Siena ein Reitturnier statt. Unvergesslich ist der Ausblick von der Aussichtsterasse des Pincio. Den Zugang hat man über die Porta Pinciana oberhalb der Via Veneto. Der Park hat auch eine neue Attraktion: Die Mongolfiera, ein bunter Fesselballon, der bei passender Witterung auf 150 Meter steigt und einen Mitfahrern einen herrlichen Blick über die ewige Stadt gewährt.

Die Villa Borghese ist eine prächtige Oase der Kunst und Natur im Herzen von Rom, Italien. Diese beeindruckende Residenz und ihre umliegenden Gärten erstrecken sich über eine Fläche von etwa 80 Hektar und bieten Besuchern eine harmonische Mischung aus kulturellen Schätzen und idyllischer Landschaft.

Die Villa wurde im 17. Jahrhundert von der einflussreichen Borghese-Familie erbaut und beherbergt heute eine der beeindruckendsten Kunstsammlungen der Welt. Die Galleria Borghese in der Villa beheimatet Werke einiger der bedeutendsten Künstler der Renaissance und des Barocks, darunter Meisterwerke von Caravaggio, Bernini, Raphael und Titian. Die prächtigen Skulpturen und Gemälde fügen sich nahtlos in die eleganten Räume der Villa ein und schaffen eine faszinierende Verbindung zwischen Architektur und Kunst.

Die umliegenden Gärten der Villa Borghese sind genauso beeindruckend wie die Kunstschätze im Inneren. Die weitläufigen Grünflächen, üppigen Blumenbeete und verschlungenen Pfade laden Besucher dazu ein, sich inmitten dieser grünen Oase zu verlieren. Entlang der gepflegten Wege bieten sich atemberaubende Ausblicke auf die Stadt Rom, die Kuppel des Petersdoms und andere historische Wahrzeichen.

Die Villa Borghese ist nicht nur ein Ort der kulturellen Anbetung, sondern auch ein Ort der Erholung und Freizeit. Die Gärten beherbergen charmante Teiche, Tempel, Brunnen und Skulpturen, die die romantische Atmosphäre des Anwesens verstärken. Ein Spaziergang durch die Anlage ist eine Reise durch die Geschichte, Kunst und Natur, die die Sinne belebt und die Seele berührt.

Insgesamt ist die Villa Borghese ein unverzichtbares Juwel in der römischen Kulturszene. Ihre reiche Geschichte, kunstvolle Pracht und malerische Umgebung machen sie zu einem unvergesslichen Ziel für Besucher, die die Schönheit und den kulturellen Reichtum Roms in seiner reinsten Form erleben möchten.


Besucher Informationen:

Adresse
Rom
Via Pinciana
++0039-6-32 11 15 11
www.villaborghese.it

Eintritt
Kinder:     Park frei
Erwachsene:     Park frei

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 88, 95, 116, 490 Tram 19,
3 Metro (Flaminio) A
Mongolfiera täglich 10.00-18.00 Uhr




Vatikanische Gärten in Rom

Die Vatikanischen Gärten, eingebettet in die historischen Mauern des unabhängigen Stadtstaats, sind eine prächtige grüne Oase, die den Vatikan umgibt und eine versteckte Welt der Schönheit und Spiritualität offenbart. Diese Gärten erstrecken sich über etwa 23 Hektar und sind nicht nur ein Hort für eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen, sondern auch ein Ort von großer historischer und religiöser Bedeutung.

Vatikanischen Gärten in Rom Die Ursprünge der Vatikanischen Gärten lassen sich bis in die Renaissance zurückverfolgen, als Papst Nikolaus III. im 13. Jahrhundert eine Mauer um das Vatikanische Gebiet errichten ließ. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Gelände zu einem grünen Refugium für Päpste und ihre Gäste. Papst Julius II. beauftragte im 16. Jahrhundert Bramante, die Gärten zu gestalten, und seitdem haben mehrere Päpste ihren eigenen Beitrag zur Schönheit und Erweiterung dieser Gärten geleistet.

Die Vatikanischen Gärten sind nicht nur für ihre botanische Vielfalt bekannt, sondern auch für ihre beeindruckenden Denkmäler, Brunnen und Skulpturen. Die Anlage ist in drei Teile unterteilt: den vatikanischen Hügel, den päpstlichen Bezirk und die päpstlichen Gärten. Während des Besuchs können die Gäste auf gewundenen Pfaden durch Pinienwälder und Zypressen spazieren, reizvolle Blumengärten bewundern und historische Bauwerke wie die Vatikanische Sternwarte und den Vatikanpalast entdecken.

Ein Höhepunkt der Vatikanischen Gärten ist zweifelsohne der Aussichtspunkt auf dem Janiculum-Hügel, der einen atemberaubenden Panoramablick auf Rom bietet. Dieser Ort, der oft von Pilgern und Besuchern gleichermaßen frequentiert wird, vermittelt ein Gefühl der Erhabenheit und spirituellen Reflexion.

Da die Vatikanischen Gärten normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, können Besucher sie im Rahmen spezieller Führungen erkunden. Diese Touren bieten nicht nur die Gelegenheit, die natürliche Pracht der Gärten zu bewundern, sondern auch einen Einblick in die tief verwurzelte Geschichte und spirituelle Bedeutung dieses einzigartigen Ortes zu gewinnen. Die Vatikanischen Gärten sind somit nicht nur ein grünes Juwel im Herzen Roms, sondern auch ein Ort, der die Verbindung von Natur, Geschichte und Spiritualität auf faszinierende Weise verkörpert.



Weitere Parks und Gärten in Rom


Ein weiteres Highlight ist der Gianicolo, ein Hügel südwestlich des Vatikans, der einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Hier erstreckt sich ein großer Park mit schattigen Alleen und entspannten Plätzen, die von Einheimischen und Touristen gleichermaßen genutzt werden, um dem geschäftigen Treiben der Stadt zu entfliehen.

Der Rosengarten auf dem Aventin-Hügel ist ein Paradies für Blumenliebhaber. Inmitten von duftenden Rosenbeeten und schattigen Bäumen können Besucher die herrliche Aussicht auf die Stadt genießen. Der Garten ist besonders reizvoll während der Blütezeit im Frühling und Frühsommer.

Der Park der Villa Doria Pamphilj, der als der größte öffentliche Park Roms gilt, bietet ausgedehnte Grünflächen, einen See und schattige Alleen. Hier kann man Fahrrad fahren, joggen oder einfach nur entspannen.

Diese Parks und Gärten in Rom sind nicht nur grüne Oasen, sondern auch lebendige Zeugen der Stadtgeschichte und -kultur. Sie bieten einen harmonischen Kontrast zur urbanen Kulisse Roms und laden dazu ein, die Stadt auf eine ganz besondere Weise zu erleben.


Villa Celimonta
Kleine und stille Parkanlage mit vielen Marmorskulpturen, Säulen und einem Obelsiken. Für Archäologen ist der Park eine wahre Fundgrube. Um die alte, verfallene Villa der Società Geografica liegen all diese Fundstücke. Mitten durch den Park führt das Äquadukt der Flavier. Zedern, Zypressen und Pinien geben diesem Park die grüne Note. Für Kinder gibt es sogar einen Kinderspielplatz.  

Besucherinfos:
Eingang Piazza Celimontana
Via Claudia 
Bus 81, 117, Tram 3
 

Villa Doria Paphilj 
Mit 9 Kilometern Umfang ist auf dem Gelände, wo Ceasar für Kleopatra eine Villa errichten ließ, die größte Parkanlage von Rom. Auf dem Gelände gibt es Seen, Wasserfälle, Wiesen und Pinienwälder. 1644 errichtete Camillio Pamphili, der Neffe von Papst Innozenz X. ein Lustschloss im Palladiostil.

Besucherinfos:
Eingänge Via Aurelia Antica
Via di S.Pancrazio
Bus 75, 710, 870

Villa Ada Savoia

Adresse: Via Salaria, 267

Informationen: Die Villa Ada ist der zweitgrößte öffentliche Park Roms und bietet weitläufige Grünflächen, Wanderwege und einen See. Es ist ein beliebter Ort für Spaziergänge, Picknicks und sportliche Aktivitäten.

Villa Torlonia

Adresse: Via Nomentana, 70

Informationen: Die Villa Torlonia beherbergt eine Reihe von neoklassizistischen Gebäuden, darunter das Casino Nobile und das Theater. Die Gärten sind kunstvoll gestaltet und laden zum Flanieren ein.

Parco degli Acquedotti

Adresse: Via Lemonia

Informationen: Dieser Park zeichnet sich durch die beeindruckenden Überreste antiker Aquädukte aus. Der Parco degli Acquedotti bietet eine einzigartige Kulisse für Spaziergänge und Radtouren.

Villa Celimontana

Adresse: Via della Navicella

Informationen: Diese charmante Villa beherbergt Gärten mit antiken Statuen, Spazierwegen und einem Amphitheater. In den Sommermonaten werden hier oft kulturelle Veranstaltungen und Konzerte abgehalten.

Parco della Caffarella

Adresse: Via della Caffarella

Informationen: Dieser große Park erstreckt sich über das antike römische Land und bietet weite Grünflächen, historische Überreste und eine entspannte Atmosphäre.

Villa Ada

Adresse: Via di Ponte Salario

Informationen: Villa Ada ist der drittgrößte Park Roms und bietet Wälder, Seen und Spielplätze. Der Park ist bei Einheimischen sehr beliebt und bietet eine Flucht aus dem städtischen Trubel.